Allgemeine Fragen zur Lohnbuchhaltung

Fragen und Antworten rund um das Thema Lohn

Hier finden Sie Antworten und Anregungen um die Themen Lohn und Sozialversicherungen.

Folgende Vorbereitungen sind zu erledigen und oder vorzubereiten damit eine einrichtung reibungslos geht.

1. Firma
Firmen Info, BUR Nummer, über welches Bankkonto wird der Lohn Ausbezahlt, Lohnausweis Firmen Standart.

2. Versicherungsangaben
Zu allen Versicherungen die entsprechenenden Unterlagen wie, am einfachsten ist wenn bei den Versicherungen das ELM Stammblatt bestellt wird.
Bei der AHV emfpehlen wir die Anmeldung bei AHV Easy damit sind alle Angaben online vorhanden.
Die Versicherungen und Sätzte richten sich nach dem Unternehmen und dem Vertrag welcher abgeschlossen wurde.

3. Quellensteuern
Sind Mitarbeiter Quellensteuerpflichtig, dazu gibt es Unterlagen und vorallem in welchem Kanton die Pflichtigkeit besteht, damit die entsprechenden Abrechnungskantone erfasst werden.

4. Mitarbeiter Daten
Die Verträge mit dem Mitarbeitern oder eine Personal Stammblatt, daraus sollten folgende Angaben ersichtlich sein:
Personalien des Mitarbeiters, Zivilstand und Kinder und oder Kinderzulagen
Verfügung der Familienausgleichkasse über Kinderzulagen
Auszahlungs IBAN Nummer ( Bankkonto )
Quellsteuerpflichtig ja oder nein
Monatslohn oder Stundenlohn
höhe der Entschädigung
hat der Mitarbeiter ein Geschäöftsfharzeug usw.

Das Einrichten der Lohnbuchhaltung benötigt einiges an Vorbereitung. Die Liste ist nicht Abschliessend, damit die Einführung einer Lohnbuchhaltung reibungslos von statten geht, braucht es einiges an Informationen und vorbereitung.

Der Bruttolohn ist der Gesamtbetrag, den ein Mitarbeiter vor Abzug von Steuern, Sozialversicherungsbeiträgen und anderen Abzügen ausgewiesen erhält. Die Berechnung des Bruttolohns hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschliesslich der Arbeitsstunden, des Stundenlohns und eventueller zusätzlicher Vergütungen. Hier ist eine allgemeine Formel zur Berechnung des Bruttolohns:

Bruttolohn = Arbeitsstunden × Stundenlohn + Zusätzliche Vergütungen

Lassen Sie uns diese Faktoren genauer betrachten:

  1. Arbeitsstunden: Dies sind die Stunden, die ein Mitarbeiter während eines bestimmten Abrechnungszeitraums gearbeitet hat. Die Anzahl der Arbeitsstunden kann je nach Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Mitarbeiter variieren, z. B. Vollzeit, Teilzeit oder Überstunden.
  2. Stundenlohn: Dies ist der vereinbarte Lohnsatz pro Stunde, den ein Mitarbeiter für seine Arbeit erhält. Der Stundenlohn kann von Branche zu Branche und von Arbeitgeber zu Arbeitgeber unterschiedlich sein.
  3. Zusätzliche Vergütungen: Dies können Boni, Provisionen, Prämien oder andere Zusatzzahlungen sein, die ein Mitarbeiter zusätzlich zum Grundlohn erhält.

Es gibt auch einige spezifische Faktoren, die in die Berechnung des Bruttolohns einfliessen können, abhängig von den lokalen Gesetzen und Vereinbarungen:

  • Überstundenzuschläge: Wenn ein Mitarbeiter Überstunden arbeitet (Arbeitsstunden, die über die reguläre Arbeitszeit hinausgehen), kann es sein, dass er einen höheren Stundenlohn oder einen Zuschlag erhält.

  • Sonderzulagen: In einigen Fällen können Sonderzulagen, wie Gefahrenzulagen oder Schichtzulagen, hinzugefügt werden.

  • Leistungsprämien: Unternehmen können Leistungsprämien anbieten, um Mitarbeiter für hervorragende Leistungen zu belohnen.

  • Sachleistungen: Sachleistungen wie Firmenwagen oder Mahlzeiten können den Bruttolohn beeinflussen.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Bruttolohn vor Steuern und Abzügen steht. Nach der Berechnung des Bruttolohns werden Sozialversicherungsbeiträge und andere Abzüge abgezogen, um den Nettolohn (das tatsächlich ausgezahlte Gehalt) zu ermitteln.

Als Arbeitgeber wir der Lohn verhandelt der bei der Anstellung für die geleisteten und vereinbarten Aufgaben bezahlt wird. Das ist der sogenannte Bruttolohn, den Ihr Mitarbeitender monatlich verdient. Ausbezahlt wird dem Mitarbeitenden nur der Nettolohn. Der Nettolohn ist der Teil des Lohns, der übrig bleibt, nachdem alle Lohnabzüge abgezogen wurden.

Nettolohn = Bruttolohn (+ Zuschläge, z.B. Spesen, Boni, Überstunden etc.) – Abzüge

Zu den Abzügen gehören die Sozialversicherungsbeiträge von AHV, IV und EO, sowie die Beiträge der Arbeitslosenversicherung, der Nichtberufsunfallversicherung und der beruflichen Vorsorge. Weiter unten im Beitrag gehen wir im Detail auf die einzelnen Versicherungen ein.

Ein Beispiel einer Lohnberechnung
Mitarbeiter Hans Muster verdient CHF 5’000 brutto pro Monat. Um nun seinen Nettolohn zu berechnen, gehen wir wie folgt vor:

Beispielmonat April:

BruttolohnCHF 5'000 
ZuschlägeCHF 0 
AHV / IV / EOCHF 2655.3% vom Bruttolohn
ALVCHF 551.1%
NBUVCHF 55gemäss Police

BGV

CHF 300gemäss Police
KTGVCHF 40gemäss Police
NettolohnCHF 4'285 

Hans Muster bekommt also nach allen Abzügen CHF 4’285 ausbezahlt. Die Lohnabrechnung dient dafür, dass die Abzüge korrekt dokumentiert sind und für die Mitarbeiter nachvollziehbar sind

Die Einheitliche Lohnmeldung (ELM) ist ein System in der Schweiz, das es Unternehmen ermöglicht, die gesetzlich vorgeschriebenen Lohndaten effizient an verschiedene Empfänger zu übermitteln. Das ELM-System wird von Swissdec bereitgestellt, einer Organisation, die sich auf die Standardisierung und Digitalisierung von Lohnmeldungen spezialisiert hat.

 

Hier sind die grundlegenden Schritte und Funktionen der Einheitlichen Lohnmeldung:

Datenaufbereitung:

Swissdec-zertifizierte Lohnprogramme wie Topal sind in der Lage, die für verschiedene Empfänger erforderlichen Lohndaten selbstständig aufzubereiten.

Empfänger der Daten:

Die Daten können an verschiedene Empfänger übermittelt werden, darunter Ausgleichskassen (AHV), Familienausgleichskassen (FAK), Unfallversicherung (UVG), Unfallversicherung Zusatz (UVGZ), Krankentaggeld (KTG), Lohnstrukturerhebung (LSE) und Quellensteuer.

Datenübermittlung:

Nach dem letzten Lohnlauf vor der Datenlieferung können Sie in der Topal Lohnbuchhaltung die gewünschten Empfänger auswählen und die Daten übermitteln.

Quittung und Prüfung:

Nach der Übermittlung erhalten Sie eine "Quittung" mit dem Resultat der gesendeten Dokumente. Diese Quittung zeigt an, ob die Versicherung die übermittelten Daten akzeptiert oder abgelehnt hat.

Korrekturen und erneute Übermittlung:

Falls erforderlich, können für bereits übermittelte Daten Korrekturen vorgenommen und erneut übermittelt werden.

 

Die Swissdec-Zertifizierung stellt sicher, dass die Lohnbuchhaltungssoftware den Schweizer Standards entspricht und die Daten gemäß den gesetzlichen Anforderungen aufbereitet und übermittelt. Dies trägt dazu bei, Zeit zu sparen und die Effizienz in der Lohnbuchhaltung zu verbessern.

Wenn Sie eine Lohnbuchhaltung suchen, die Swissdec-zertifiziert ist, empfiehlt es sich, nach einer einfach zu bedienenden Software zu suchen, die die Arbeit in der Lohnbuchhaltung erleichtert und den Anforderungen der Einheitlichen Lohnmeldung entspricht.

Wieso ein Privatanteil?

Ganz einfach Privates ist privat und hat wird nicht mit dem Aufwand oder Ertrag des Geschäftes verbunden, somit muss eine Korrektur erstellt werden, wenn Firmengüter auch für Private Zwecke verwendet werden.

 

Effektive Abrechnung des Privatanteils vs Pauschalabrechnung

Der Privatanteil Fahrzeug kann nach zwei Methoden ermittelt werden: Die effektive und die pauschale Abrechnung.

 

Effektive Abrechnung

Die exakteste Methode der Aufteilung besteht darin, jeden gefahrenen Kilometer in einem Fahrtenbuch zu notieren und zu kennzeichnen, ob die Fahrt privater oder geschäftlicher Natur war. Auf diese Weise ergibt sich ein Verhältnis, zu dem die gesamten Fahrzeugkosten aufgeteilt werden können. Dabei ist für die geschäftlichen Fahrten zu notieren, wohin und zu welchem Zweck die Fahrt unternommen wurde, sodass die Behörden die Möglichkeit haben, die Geschäftsmässigkeit zu überprüfen. Klingt aufwändig? Ist es auch! Deshalb hat die Schweizerische Steuerkonferenz eine Pauschale festgelegt, mit der auf ein Fahrtenbuch verzichtet werden kann. Auch die AHV-Ausgleichskassen orientieren sich an dieser Praxis.

 

Pauschale Abrechnung

Die Pauschale für den Privatanteil soll sowohl einen Anteil Amortisation des Kaufpreises als auch einen Anteil des Unterhalts abdecken. Daher ist es naheliegend, dass der Kaufpreis als Basis für die Berechnung der prozentualen Pauschale dient (aktuell 0,9 Prozent des Kaufpreises exkl. MWST pro Monat bzw. 10.8 Prozent pro Jahr).

Übrigens: Beim Kaufpreis gehören allfällige Zusatzausrüstungen dazu, wie z.B. ein Navigationssystem, ein besseres Soundsystem oder ein Aufpreis für Ledersitze. Dies gilt auch dann, wenn solche Mehrkosten vom Mitarbeitenden bzw. Unternehmenden privat bezahlt werden. Nicht dazu gehört jedoch die Ablieferungspauschale, da es sich hier um eine einmalige Dienstleistung handelt.

ie Quellensteuer ist eine Form der Besteuerung, bei der die Steuer direkt an der Quelle, also am Ursprung der Einkünfte, abgezogen wird. Das bedeutet, dass die Steuer nicht erst vom Steuerpflichtigen selbst im Rahmen der jährlichen Steuererklärung entrichtet wird, sondern bereits bei der Auszahlung der Einkünfte.

Es gibt verschiedene Kontexte, in denen die Quellensteuer angewendet wird:

Einkommen aus Kapitalerträgen: Oft wird die Quellensteuer auf Zinserträge, Dividenden oder andere Kapitalerträge direkt von der Bank oder dem Unternehmen, das die Erträge ausschüttet, abgezogen.

Lohn- und Gehaltszahlungen: In einigen Ländern wird die Quellensteuer auf Lohn- und Gehaltszahlungen direkt vom Arbeitgeber einbehalten und an die Steuerbehörden abgeführt.

Mieteinkünfte: Bei der Vermietung von Immobilien kann in einigen Fällen eine Quellensteuer auf die Miete direkt von der Person, die die Miete zahlt, abgezogen werden.

Ausländische Einkünfte: Wenn eine Person Einkünfte in einem Land erzielt, in dem sie nicht ansässig ist, kann das Land, in dem die Einkünfte erzielt werden, eine Quellensteuer erheben.

Die genaue Höhe der Quellensteuer hängt von den jeweiligen steuerlichen Vorschriften und Vereinbarungen zwischen den beteiligten Ländern ab. Oft gibt es jedoch auch die Möglichkeit, die Quellensteuer auf das Gesamteinkommen im Rahmen der jährlichen Steuererklärung anzurechnen, um Doppelbesteuerung zu vermeiden.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Regelungen zur Quellensteuer je nach Land unterschiedlich sind. Daher ist es ratsam, die spezifischen Gesetze und Bestimmungen des relevanten Landes zu konsultieren oder sich von einem Steuerexperten beraten zu lassen, wenn es um die Anwendung der Quellensteuer geht.

Tipp für Arbeitgeber: Ein Lohnprogramm wie Topal Payroll weist die Quellensteuer automatisch auf der Lohnabrechnung und dem Lohnausweis aus. Zudem kann die «Einheitlichen Lohnmeldung» (ELM) per Klick elektronisch an das zuständige Amt übermittelt werden.

Wer ist quellensteuerpflichtig?

In der Schweiz sind unselbstständige Personen quellensteuerpflichtig, die in der Schweiz arbeiten, aber keine Niederlassungsbewilligung (Ausweis C) haben:

Was müssen Arbeitgeber beachten?

Der Arbeitgeber ist für den Quellensteuerabzug verantwortlich. Daher ist eine exakte und korrekte Erfassung unerlässlich.

Anmeldung der Quellensteuer

Die Quellensteuer ist beim für den Arbeitnehmer zuständigen Kantonalen Steueramt anzumelden. Hierbei gilt das Wohnortprinzip, d. h. in der Regel ist dies das Steueramt am Wohnsitz des Arbeitnehmers. Bei Grenzgängern oder sonstigen Arbeitnehmern ohne steuerlichen Wohnsitz in der Schweiz gilt das Arbeitsortprinzip und die Quellensteuer wird beim Kantonalen Steueramt des Arbeitsortes angemeldet.

Der Arbeitgeber muss die Quellensteuer auf der Lohnabrechnung und dem Lohnausweis ausweisen

Damit die Quellensteuer für den Arbeitnehmer ersichtlich ist, muss diese auf der monatlichen Lohnabrechnung sowie am Ende des Jahres auf dem Lohnausweis ausgewiesen werden. Ein Lohnprogramm wie Topal Payroll weist die Quellensteuer automatisch auf der Lohnabrechnung und dem Lohnausweis aus.

Die Quellensteuer ist ein Administrativer Aufwand für die Unternehmen, daher ist es unerlässlich diese korrekt umzusetzen und auch die Abrechnung abzuführen. Mit einer Zertifizierten Swissdec Lohnsoftware lassen sich diese Administrativen Aufwendungen vereinfachen.

War ihre Frage nicht dabei? Dan Fragen sie uns jetzt, gerne geben wir ihnen unverbindlich Antwort.